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Posts Tagged ‘Studium’

Studien-Update

25. September 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Es geht weiter! Nachdem ich mich mit meiner Studienleitung in Verbindung gesetzt habe, habe ich nun eine kleine Verlängerung meiner Studienzeit bekommen. Somit muss ich nicht hetzen (wenngleich ich möglichst schnell da durch will).

Durch den Verlust meines MacBooks auf dem Rückflug und dem technischen Crash meines Backups (vor zwei Wochen… –ALLE Bilder der letzten 5 Jahre weg und auch meine vorgeschriebenen Arbeiten für’s Studium) bin ich doch etwas gehandicapt und daher SEHR froh, dass ich etwas Luft zum Atmen habe. Ich hätte nur ungern meinen Schnitt von 1,1 durch übereiltes Arbeiten verhunzt, doch das muss nun zum Glück nicht mehr sein.

Somit heisst es jetzt Vollgas weiter im IT-Business…. *seufz*

Wie letztes Jahr werde ich mich mehr oder weniger verkriechen und Vollzeit-Studium machen, nur unterbrochen von ein paar Trainingseinheiten im Sportstudio, um den Kopf wieder klar zu bekommen…

Ihr dürft gerne an mich denken, denn 10-12 Stunden lesen, büffeln, schreiben ist für mich als handfeste Praktikerin wirklich kein Zuckerschlecken 😉

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So, hier bin ich wieder

16. August 2012 8 Kommentare

Nach fast 4 Wochen Deutschland werde ich nun langsam aus der Versenkung auftauchen. Ich brauchte diese Zeit, um anzukommen. Die letzten Monate waren sehr anstrengend und auch die Malaria hatte mir doch so Einiges an Kraft geraubt. Doch es waren nicht nur die äusseren Umstände, auch innerlich war und ist es anstrengend.

Dieses Jahr war von Krankheiten, Pflege, vielen Einsätzen in Karamoja, Krisen und dem damit verbundenen Management derselbigen, sowie Einarbeitung neuer Teammitglieder, Organisation von Einsätzen mit Besuchergruppen und Tierärzten bzw. -studenten, Unterbesetzung durch den Aufenthalt in den USA von Tom &Jean und anschliessendem Zusammenbruch des Teams geprägt gewesen.

Seit Mitte August ist es offiziell: KKAB als solches gibt es nicht mehr.

In mir machte sich diese Sorge bereits Anfang des Jahres breit, doch konnte ich darüber nicht sprechen, wollte ich doch keine Gerüchte in die Welt setzen. Doch es hat sehr an mir gezehrt. Insbesondere auch, da ich Jean’s Vertraute und Freundin war, die versuchte, sie aufrecht zu halten und auf die Beine zu bringen. Für mich blieb kaum Zeit.

Tom und Jean konnten ihre lang andauernde Ehekrise nicht meistern, die Differenzen und Verletzungen waren zu gross, die Scheidung wird eingereicht. Beide sind somit raus aus cvm und damit gibt es das Projekt (das zu allererst unter cvm lief) nicht mehr.

Ich bin ausgepowert und fühle mich ausgebrannt. Diese Zeit hat ihren Tribut gefordert. Körperlich wie seelisch.

Nun bin ich zurück in Deutschland, doch was habe ich hier?

Miriam auf Foto-Tour im Nirgendwo

Miriam auf Foto-Tour im Nirgendwo

Ich habe seit Mitte 2007 in Uganda gelebt. (hatte gerade mein 5jähriges)

Zuerst zentral, dann im Osten und schliesslich habe ich so nach und nach immer tiefer ins einfachste Leben gewechselt. In Nabilatuk habe ich mich wohl und zuhause gefühlt, habe enge Beziehungen und Freundschaften aufgebaut.

In Deutschland dagegen ist alles zurück gegangen. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, es ist einfach die Realität. Wenn man auswandert, und dazu noch in eine so unwirtliche, rückständige und technisch abgeschnittene Gegend, dann brechen Kontakte ab.

Das ist einer der Preise, die man dafür zahlt.

Es ist nicht so romantisch, wie man das als Aussenstehender wohl oft empfindet. Immer wieder habe ich Rückmeldungen von Menschen bekommen, die sagten, dass sie mich beneiden, um das Leben, das ich führe. Nun, wohl keinem sind die Kosten bewusst. Auch mir waren sie nur ansatzweise klar, als ich Deutschland vor 5 Jahren verliess (und natürlich ist es nichts, was man erzählt, wenn man durch Deutschland tourt, um Spenden zu sammeln…).

  • einfachste Unterkünfte, schlafen in einer Lehmhütte, draussen duschen, Wasser selber pumpen, Wäsche per Hand waschen
  • eintöniges, einfachstes Essen, kein Brot, kein Obst, kein Joghurt, kein Käse, keine Wurst
  • Unsicherheit (schliesslich haben wir fast jede Nacht die AK-47 um uns gehört)
  • nahezu keine medizinische Versorgung (was auch mir fast das Leben gekostet hat)
  • sowohl was Internet als auch was Telefon angeht nahezu total abgeschottet…
  • nicht mal eben Leute treffen, noch nicht mal Menschen, die meine Sprache sprechen!
  • Kein Café Latte in der netten Lounge um die Ecke, kein Hauskreis, keine Heimatgemeinde, keine Konzerte, kein Fernsehen, kein Kino.

Doch was am weit Schwersten wiegt, sind die verlorenen Beziehungen und Freundschaften!

Jetzt bin ich zurück in Deutschland, meinem Heimatland…

Ich habe keine Wohnung und kein Einkommen. Soziale Kontakte haben sich verflüchtigt. Ich fange bei null an, habe aber irgendwie noch keine Perspektive (ausser, dass ich nun endlich tatsächlich mein Studium zu Ende bringen will, denn in UG bin da aus o.g. Gründen nicht zu gekommen)

Tja, so sieht es zur Zeit aus. Und ehrlich gesagt ist diese Zeit tatsächlich so schwer, wie sie sich anhört…

An meine Unterstützer:

Euch sei folgende Bitte angetragen:

Wenn ihr mögt und könnt, unterstützt mich noch diesen Monat, da auch Wiedereingliederung Teil des Einsatzes ist. Alle Spenden wurden an KKAB bzw. KaChEP weitergeleitet, das habe ich vor meinem Rückflug noch geklärt. (gerne könnt ihr KaChEP auch anschliessend weiter unterstützen, gebe Euch Kontakte und Daten auf Anfrage). Ich bin zur Zeit in keinerlei Bezügen und muss mir dennoch alles aufbauen, Krankenversicherung zahlen etc. Ich brauche diese Zeit. Dann steht Arbeits- und Wohnungssuche auf dem Programm. ALG ist momentan keine Lösung, da ich ja mein Studium pushen muss und somit nicht Vollzeit arbeiten kann (man wird ja sofort in Massnahmen gesteckt). Das Studium wird nicht unterstützt oder als Weiterbildung anerkannt, da ich es in Uganda angefangen und damals nicht gemeldet habe (wie auch, war ja auch damals in keinen Bezügen…)

Ein Freundesbrief ist in Arbeit und wird Euch dieser Tage erreichen. Über Rückmeldungen und Nachfragen würde ich mich freuen 😉

Danke.

Was „Zuhause“ so los ist/war

28. November 2011 1 Kommentar

*lach* Der Titel bringt die grosse Frage: „Wo ist mein Zuhause?“

Nun, momentan bin ich Zuhause, denn ich bin bei meinen Eltern und dort lebe und schlafe ich zur Zeit und den grössten Zeil der nächsten 5 Wochen, die ich noch in Deutschland bin.

DOCH:

„Zuhause ist, wo Dein Herz ist“

…so heisst es. Und so gesehen ist mein Zuhause In Uganda, genauer gesagt in Karamoja, denn ich liebe das Leben und die Arbeit dort und meine kleine Lehmhütte.

DOCH wiederum gilt:

„Zuhause bei guten Freunden“

Und so gesehen, bin ich neben Niedersachsen oder Berlin oder Eutin auch in Jinja, bei Sarah zuhause.

Man könnte also sagen, ich sei ein Zigeuner und ein bisschen stimmt das. Ich für mich sage „Zuhause“ zu dem Ort, wo ich mich wohlfühle und gerade mein müdes Haupt niederlege. Ich bin da recht unkompliziert, solange die richtigen Menschen um mich sind. Doch genug herumphilosophiert. Ich wollte Euch ein kleines Update über den Rest des Teams in Karamoja/Uganda geben…

…2 Wochen später:

Irgendwie habe ich diesen Post nie zu Ende gebracht, doch nun soll er endlich mal raus gehen, hier also die neuesten Infos….

Projekt-Bankaccount geleert 

Ja, das war irgendwie ein Schock: Wie Jean mir am Telefon sagte, wollten sie vor ein paar Wochen (wie gesagt der Post „dauerte“ sehr lang) weitere Materialien für den Bau holen und auch 2 Cross-Motorräder, da wir ja in Kaabong unseren Jeep in der Stadt lassen werden und nur noch mit Motorrädern unterwegs sein werden…

Doch irgendwie kam immer eine Fehlermeldung an den Geldautomaten. Als sie der Sache auf den Grund gingen, kam heraus, dass, während Jean in den USA und Tom in Karamoja war, jemand innnerhalb von 3 Tagen gut 5000$ vom Konto geholt hat. Sie kontaktierten die Bank, die daraufhin sagte, dass sie nicht die Ersten wären und in den letzten Wochen so einige Konten abgeräumt wurden. Nach gut 2Wochen hin und her und immer weiteren Gesprächen, hatte man wohl eine Spur und auch Bankangestellte waren involviert. Tom und Jean sassen wie auf Kohlen. Sie wollten in Karamoja sein, hatten aber den Jeep in Reparatur und die Rechnung ist nie klein, ausserdem brauchte man ja so Einiges aus der Stadt…. Schliesslich bekammen sie einen Abschlag von der Bank, kauften alles ein, bezahlten die Jeep-rechnung und machten sich auf den Weg nach Karamoja.

Ich bin mir nicht sicher, ob sie mittlerweile den ganzen Verlust erstattet bekommen haben, aber immerhin kam etwas dabei raus. Wir hatten schon alle gedacht, das Geld wäre auf immer verloren….

Kaabong, unser neuer Standort

Vor 2 Wochen waren Tom und Jean wieder in Kaabong. Ihr habt vielleicht im Kopf, dass dies unser neuer Standort wird. Mitten im Nirgendwo, 30 km von der nächsten „Stadt“ entfernt. Ein Fels bzw. Berg in Lotim soll unser neuer Zuhause werden. Man hat einen gigantischen 270° Blick in die Täler und hin zu den Manyattas rundherum. Wundervoll. Früher war die Armee dort und wir fanden noch die Schutzwälle. Doch die war eben schon seit längerer Zeit abgezogen.

Die Dorfgemeinschaften rundherum wollten uns gerne dort haben und so waren wir gestartet und mit allen wichtigen offiziellen und den Ältesten in Kontakt. Nun hatten sich alle geeinigt und uns wurden sogar kleine Felder angeboten, die wir für ein bisschen anbau nutzen könnten.

Nun war es also Zeit, dem nachzugehen, also, wie der Stand der Dinge war etc. Man muss hier in Uganda immer sehr vorsichtig sein und sich wirklich in alle Richtungen absichern, sonst kann es sein, dass nach 1 Jahr plötzlich jemand kommt und das Land für sich beansprucht und man selbst guckt in die Röhre…

Ja, es schien alles geklärt. Nur ein kleiner „Haken“ tauchte plötzlich auf:

Die Armee war zurück und hatte ihren alten Standpunkt bezogen! Uns gab man den Rest des Hügels, direkt neben der Armee und Tom und Jean haben „zugeschlagen“.

Ich selbst sehe das mit sehr gemischten Gefühlen:

  1. wenn die Armee zurück kommt, spricht das für erhöhte Unsicherheit, die anscheinend wieder da ist
  2. die Armee ist nicht wirklich sehr beliebt. Ich frage mich, inwiefern das die Einstellung der Menschen zu uns beeinflusst, wenn wir so eng mit ihnen zusammen leben
  3. die Armee ist auch nicht gerade für ihre Gutmütigkeit und Friedliebigkeit bekannt, sondern eher für ewig betrunkene Soldaten, die oft ihre Macht ausnutzen (sie haben nunmal die Waffen)
  4. wir haben jetzt also permanent einen Haufen von betrunken, bewaffneten Soldaten in weniger als 100m Entfernung (wohl eher in 25m Entfernung). Ich persönlich vertrete nicht die Meinung, dass man MIT Waffen sicherer ist, schon gar nicht, wenn sie in nicht unbedingt immer verantwortlichen und kompetenten Händen sind

Kurz, ich hätte mich OHNE das Militär wesentlich sicherer gefühlt und frage mich auch, wie sicher ich mich z.B. als Frau alleine dort fühlen werde. Ausserdem heissen Schusswaffen in der Nähe für mich auch, dass ich nun doch auf irgendeine schusssichere Art und Weise bauen muss. Ich hätte mich gut und gerne wieder mit einer einfachen Lehmhütte arrangiert, doch nun muss auch ich an eine Steinhütte denken, die etwa 10x teurer sein wird….

Naja, mal sehen, wie die Dinge stehen, wenn ich dann erstmals Anfang nächsten Jahres wieder dort hoch fahre

Teamzuwachs ist sicher

Summer Root, das fröhliche „California-Chick“ wird Anfang des Jahres als neues festes Teammitglied zu uns stossen. Sie war im Herbst für 3 Monate mitgelaufen und hat sich entschieden, zu unserem kleinen Chaoten-Team dazu zu stossen! Und ich freue mich total darüber. Sie ist eine wunderbare Bereicherung, hat immer ein herzerfrischendes Lachen und ein gutes Wort auf den Lippen und wird als viertes festes Mitglied auch so manches entzerren, da wir ja alle alle Bereiche abdecken müssen, bis wir gross genug sind, damit jede/r so seine/ihre eigenen Verantwortungsbereiche bekommt. Ja, darauf freue ich mich!

noch mehr Zuwachs? 

Ein junges deutsches Ehepaar (Pastor und Tierärztin) haben sich ebenfalls beworben. Auch sie werden Anfang des Jahres zu uns stossen, allerdings erst einmal „nur“ für 2 Monate mitarbeiten, so dass wir uns gegenseitig „beschnüffeln“ können und sie ein Gefühl dafür bekommen können, ob diese nicht ganz einfache Leben in Karamoja tatsächlich ihr Ding ist….

Tod und Sterben

Unser Zuchtziegenbock ist schnell und unerwartet gestorben. Es war ein Riesentier einer anderen Rasse und er sollte mit seinen Genen die Rasse in Karamoja ein bisschen aufpeppen und stärken, doch er fiel einer nicht ganz seltenen bakteriellen Erkrankung zum Opfer, bei der die Tiere innerhalb eines Tages sterben können….

Dafür haben unsere Katzen fleissig Zuwachs bekommen. Wir müssten also zur Zeit etwa 10 Katzen haben (7 davon sind Babies). Wenn ich zurück bin, werde ich mir euch eine „schnappen“, damit ich auch dort oben eine „für mich“ habe. Wer mich kennt, weiss, dass ich ein Katzennarr bin und mich so ein schnurrender eigensinniger Kater einfach immer gut drauf bringt….

zu mir

ich habe bereits einige Arbeiten fürs Studium eingeschickt und bis auf eine 2- habe ich durchweg Einser kassiert, das klappt also ganz gut, würde nur gerne etwas schneller vorwärts kommen, denn es stehen immer noch knapp 40 Arbeiten an. Denkt an mich. Manchmal ist es schwer, sich selbst so permanent anzutreiben und manchmal habe ich das Gefühl, mein Hirn verknotet sich einfach und nichts geht mehr…. Dann nehme ich mir ne Pause und mache was Schönes und hoffe, dass es danach dann auch wieder besser geht.

Ja, soweit nun einmal für heute. ich setz mich jetzt wieder ans Studium und hoffe, dass ich hier öfter mal was reinschreibe…..

Nebelfelder statt Sonnenbrand

9. November 2011 Hinterlasse einen Kommentar

… so sieht es momentan aus. denn: ich bin immernoch in Deutschland.

Eigentlich sollte letzten Donnerstag mein Rückflug nach Uganda sein, doch dieser ist verschoben auf Ende Dezember.

Grund?

Es traf mich wie ein Hammerschlag. Immer wieder hatten mir Menschen auf der Fundraising-Tour ins Gewissen geredet oder eindringlich nach dem Verlauf meines Studiums gefragt. Meine Antworten waren manchmal ausweichend, denn es ging im letzten Jahr einfach nicht vorwärts. Viel Arbeit und schlechte Bedingungen (kein Strom, kein Internet etc) machten es mir nahezu unmöglich, zu studieren. Ich habe bei diesem Fernstudium aber eine festgesetzte Zeit. Die Regelstudienzeit läuft diesen Monat ab und ich habe noch knapp 40 Arbeiten zu schreiben. Ich kann allerdings einige Monate verlängern, Doch es wäre fatal, zu denken, dass ich dieses Mal mehr Zeit oder bessere Bedingungen hätte in Uganda.

Ich studiere IT-Business und muss oft Internet-Recherchen machen, Webseiten analysieren, Querverweise und Webseiten lesen, weiterführende Informationen und Gesetzestexte nachschauen etc. Im Schnitt schaffe ich eine Arbeit in 3 Tagen, wenn ich den ganzen Tag dran sitze und kann somit einige Arbeiten in 2 Monaten weg schaffen, hoffentlich. Nächstes Jahr muss ich noch eine Zeit einlegen, um die restlichen Arbeiten und meine Projektarbeit fertig zu stellen und dann geht es irgendwann zur Prüfung nach Hamburg.

Es wäre dumm, würde ich das in den Wind schlagen und mein Studium nicht abschliessen, schliesslich ist es gut, einen weiteren Abschluss zu machen und zum Anderen würde ich ja einige tausend Euro in den Wind schiessen… Ja und so habe ich mich mit meiner Studienleitung und der Airline in Verbindung gesetzt und kurzerhand den Rückflug verschoben.

Seit einer Woche bin ich nun von früh bis spät am Studieren. Zwischendurch puste ich den Kopf mit Sport und Sauna frei und dann geht es weiter, oft bis in den späten Abend. Bin sozusagen Vollzeit-Studierende..

Und ich möchte denjenigen unter Euch danken, die mich immer wieder sehr eindringlich aufs Studium angesprochen haben. Ich glaube, es war die richtige Entscheidung.

Ich hoffe, ihr fühlt Euch nicht betrogen, doch diese Entscheidung fiel tatsächlich erst 3 Tage vor Rückflug, vorher war das ünerhaupt nicht in meinem Kopf.

Ein weiterer Punkt ist, dass mir für meinen monatlich Support immer noch ein paar hundert Euro fehlen und auch für die Notreserve fehlt Einiges. Ich werde also zwischendrin noch ein paar weitere Vorträge halten, und auf ein paar weitere Spender hoffen.

Was zur Zeit an Eingängen auf mein Konto geht für die Arbeit in UG, wird sich ansammeln und  wird ab Januar den entsprechenden Projekten zugeführt bzw addiert sich zu der geplanten (Not-)Rücklage. Ich hoffe, das ist okay für Euch.

Wenn jemand noch mal Kontakt mit mir aufnehmen will zwecks Treffen, der darf das gerne tun. Wir müssten dann mal schauen, wie es mit Fahrtkosten aussieht, denn ich habe den Bus nicht mehr und fahre nun mit der (teuren und immer verspäteten) Deutschen Bahn 😉

Ihr könnt mich

per email (m.lejeune ät gmx.net)

per Telefon (01573 444 1551)

per skype (miriam.lejeune)

erreichen.

Ich vermisse Uganda, mein Team, meine Freunde und meine Arbeit ganz fürchterlich (und die warme Sonne natürlich), aber ich kann es dieses mal auch geniessen, hier zu sein. Und so geht der Tag um kurz nach 5 los und endet bei Mitternacht. Aber keine Sorge, es gibt auch Auszeiten, das muss sein, sonst wird man ja blöd im Kopf *lach*

Also, macht’s gut und vielen Dank für Euer Verständnis und Eure Unterstützung!

   Miriam

Heute

… hat mich hier alles genervt. Es sollte ein Studientag werden und ich habe mir in dem alltäglichen Chaos auch redliche Mühe gegeben. Doch wie es so ist: Es ist Bohnenernte und so wurde vor meinem Zimmer auf die getrockneten Buschbohnen eingedroschen, dazu eine ewig mit sich selbst redende und laut mit den Töpfen klappernde neurotische Joan. Dazwischen Dokas, unsere jüngste, die immerzu sang, heulte oder rum brabbelte und schliesslich Eric, der auf so einem kleinen Lerncomputer sämtliche Kindersongs in blechernem Sound abspielte (Bruder Jakob, Old McDonald u.ä.) Dann hätten wir noch die nervigen Hunde, die sich immerzu ins Haus und in den kleinen Innenhof schleichen und dann lauthals wieder vertrieben werden. Ach ja, und nicht zu vergessen: der Fernseher, der hier auch nahezu immer irgendwelche Trickfilmserien zeigt.

Hmm, ja, das war echt nervig heute. Dennoch habe ich mich durch Unternehmensführung im E-Business und BWL gearbeitet. Falls ich nochmal einen Energieschub bekomme, setze ich mich heute Abend an die Ausarbeitungen. Doch jetzt trinke ich erstmal ein kühles „Tusker Malt“. -interessanterweise ist jetzt gerade bis auf den Fernseher recht ruhig, naja, dann geniesse ich mal eben die Ruhe…

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Studium: Bücher-Wunsch-Liste

Wie ihr ja wißt, studiere ich IT-Betriebswirtin per Fernstudium bei der Lernakademie ILS in Hamburg. Mittlerweile bin ich 8 Monate dabei und habe einen Notendurchschnitt von 1,22 bei 15 bisher benoteten Arbeiten. Doch so langsam komme ich in die Verlegenheit, keine entsprechenden Fachbücher zur Unterstützung meines Studiums in Uganda zu finden. Es ist eh schon schwer genug, sich den ganzen Kram selbst ein zu pauken und oft vergehen viele Stunden, in denen ich im Internet in Foren und auf Fachseiten rum suche, um Antworten zu finden. Das Studienmaterial ist oft trocken und so manches Mal nicht ausreichend. In Uganda gibt es keine Bibliotheken und somit kann ich auch keine Studientage in den tollen deutschen Bibliotheken verbringen. Also müssen Bücher her.

Daher habe ich mich mal bei Amazon auf die Suche gemacht und eine Wunschliste zusammen gestellt. Es gibt auf dieser Liste auch Prioritäten und insgesamt belaufen sich die Kosten für die Bücher auf etwa 600 €  (Jedes Buch 25-50€)! Das ist das Los der Fachbücher… Wobei ich auch kein problem mit gebrauchten Büchern hätte, so sie denn nicht älter als 3 Jahre sind, denn dafür ändert sich in diesem Bereich (IuK) zuviel.

Falls einer meiner Leser mich gerne unterstützen möchte, dann könnt ihr:

  1. Euch mal die Liste anschauen und schauen, ob ihr zufällig eines davon habt und es mir schicken
  2. mir eines der Bücher bestellen und  schicken
  3. mich finanziell unterstützen, damit ich mir de Bücher bestellen kann

Die Liste findet ihr hier. Am Besten gebt ihr mir Rückmeldung, damit ich die Liste aktuell halten kann…

Nachtrag: 25.5.2010:

Okay, ich habe mir bereits ein paar Bücher bestellt, nämlich die hier. Ich hoffe, Sie kommen bald, denn momentan stelle ich ein paar Einsendeaufgaben zurück, bis ich entsprechende Literatur zur Verfügung habe…

Die wichtigsten Bücher betreffen Volkswirtschaftslehre, Betriebwirtschaftslehre, International Financial Reporting System, IT, E-Business und Internetrecht, sowie Unternehmenskommunikation.

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am Studieren

11. Mai 2010 1 Kommentar

Lohn- und Gewinnquoten, polypolistische und oligolistische Märkte, atomistische Konkurenz, Prämissen, Preispolitik, Triffnischer Koeffizient, Konsumentenrente, Gleichgewichtspreis, Variablen, Formeln, Gleichungen, marktkonträre Eingriffe…

-es ist Studientag, und mir fehlen die guten deutschen Bibliotheken!!! 2 uralte Lehrbücher sind die einzigen Hilfsmittel. das kann ganz schön blöd sein!

bäh VWL…

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