Mr. Eric says…

Eric ist 4 Jahre alt, unser Jüngster hier. Er geht -wie die meisten ugandischen Kinder- in die „nursery“, das ist so etwas wie Kindergarten im Schulformat. Für ihn heisst das, dass er morgens um acht von einem Fahrrad-Boda abgeholt wird. Der Museyi (alte Mann), ein Moslem, steht also jeden Tag vorm Tor und klingelt mit der Fahrradschelle, dann geht Eric raus und er nimmt ihn plus mindestens noch ein Kind hinten auf den Gepäckträger und fährt ihn zur „Schule“.

Mr.Eric

Doch neulich war Eric noch zu Hause und folgender Dialog enstand:

Sarah:   „Eric, why are you not in school?“

Eric: „My Mom wants to feel me.„

Sarah -mit großem Fragezeichen im Gesicht: „She wants to do what??? -pause- Come again: Why are you not in school?“

Eric: „My Mom said, she wants to feel me.“

Mittlerweile schauen sich alle im Office komisch an. Chandia will WAS ??

Sarah: „Mr Eric, maybe you forgot something?!“

Eric: „Mom wants to feel me ……. –if I am sick.“

Alles klar. Man, man, so entsehen komische Gerüchte, was?! Und das alles, weil man nur die Hälfte sagt. Aber es war schon ein genialer Lacher…

Zitate #1

Fast jeden Tag hört man hier Aussprüche, die einem entweder Fragezeichen oder Lachtränen in die Augen treiben. Das ist bestimmt nicht beschränkt auf Uganda und so habe ich beschlossen, ich fange einer neue Kategorie an nämlich den „Zitate-Trip“. Hier findet man also Aussprüche aus Kinder- und Erwachsenen-Mund, manchmal rätselhaft, manchmal nachdenklich und oft eben zum Lachen..

Hier also das erste:

Begrüßungen und Austausch von Höflichkeiten ist hier in Uganda enorm wichtig und die meistene Europäer schneiden hier sehr schlecht ab. Normalerweise wünscht man sich gegenseitig einen guten Tag, fragt wie es einem geht, was zu Hause los ist und beteuert sich gegenseitig Fleiß („Gyebale ko!“  in etwa: „Gut gemacht!“)

Ich zu Eric, unserem Kleinsten (4Jahre) nachdem er aus der Schule zurück ist: “ Good afternoon, Eric!“

Eric: „Thank you! Good morning!“