Karamoja Update?
Immer wieder berührt es mich und macht mich sehnsüchtig, wenn ich von meinen alten Teamkollegen lese… Ja, das Leben und die Arbeit dort oben geht weiter. Das Team ist zerfallen und doch organisiert es sich neu. Gott ist gut, denn so soll es sein!
Wer des englischen mächtig ist, dem sei hier noch einmal der Blog von Melissa Graham (unserer Tierarzt-Studentin) oder auch von Summer Root (derzeitige und zukünftige Leitung) and Herz gelegt.
Des Weiteren arbeitet natürlich auch KaChEP weiter und sucht händeringend nach Unterstützern für die Arbeit…
Abschieds-Bild
Dies war mehr oder weniger der erste Tag, an dem ich nach meiner Malaria nicht den ganzen Tag geschlafen habe, gestern vor einer Woche. Wir haben neue „Uniformen“ ausgegeben. Die traditionellen Röcke haben wir selbst gemacht, T-Shirts und Hemden wurden bedruckt…
von links nach rechts:
Joshua, Naburu, Mukisa, Valentina, Olum, Summer, Andreas, Christine, James, ich, Emmy, Melissa
ein paar englische Bloglinks mit schönen Bildern
Ich bin mal faul und verlinke einfach nur zu Melissa (unsere Tierarztstudentin aus Australien), Summer (momentane Leitung in Karamoja) und links zu den Newslettern von KACHEP/KKAB bei cvm (christian veterenary mission)… wer kein englisch kann, bekommt durch die Bilder von Alyce (Melissas Schwester) dennoch einen kleinen Einblick in unser Leben und unsere Arbeit:
Pioneers‘ Ost-Afrika Konferenz
Was für ein Segen war diese Zeit. An die 70 Mitarbeiter (inclusive Kinder) der weltweiten Entsendeorganisation „Pioneers“ trafen sich zu einem Retreat im Kingfisher Safaris Resort. Auch administrative und therapeutische Mitarbeiter waren dort. Ost-, West-, und Südafrika, Neuseeland, Australien USA, Europa…. alle möglichen Länder und Nationen waren vertreten und es war ein wunderbarer Mix.
Es war eine richtig gute Zeit und sie hat mich ermutigt, während meines Deutschlandaufenthalts, den Kontakt zu suchen und den (hoffentlich nicht allzu langen Weg) der Bewerbung, Training und Aufnahme bei dieser Organisation zu suchen. Es ist gut, unter jemandes Schutz und Leitung zu sein. Ein Gedanke, der gerade in den letzten Wochen und Monaten immer mehr in mir heran wuchs. Es wird einige Zeit dauern, und höchstwahrscheinlich muss ich meine Spendenzusagen nahezu verdoppeln. Doch, wenn dies Gottes Weg ist, wird das auch klappen.
Auf jeden Fall war es eine geniale Zeit und es haben sich neue Kontakte entwickelt.
So haben wir ein Team aus Kenia getroffen, das unter den Turkana arbeitet. Die Turkana sind ebenfalls ein halbnomadischer Hirtenstamm und haben dieselbe Sprache wie wir, sie sind sozusagen ein Nachbar“stamm“ der Karamojong. Nun wollen wir versuchen, mit ein paar K’jong zu ihnen zu fahren, sie zu besuchen und neben dem Austausch von Erfahrungen auch einen Friedensdienst zu leisten, da diese Stämme mehr oder weniger verfeindet sind und sich ebenfalls immer gegenseitig überfallen. Im Gegenzug werden auch die Turkana-Leute zu uns kommen und uns besuchen…. Ich liebe diese Idee, auch wenn es noch einige Monate dauern wird, bis wir das durchführen können.
überreich gesegnet
worden bin ich/sind wir mal wieder:
Als ich letztes Jahr in Deutschland tourte, um Spenden zu sammeln und über unser Projekt zu informieren, war ich auch in einen Glaubens-Grundkurs eingeladen, den Christoph und Carola Onken in Oldenburg i.O. durchführte. Ich berichtete, wir hatten einen guten Abend, und ich war froh, ein bisschen von dem zu erzählen, was wir so tun und was unsere bzw. Gottes Vision ist.
Kurz darauf flog ich zurück nach Uganda. Nun hatte Christoph ein paar Tage vor mir Geburtstag im April. Und er hatte sich zu seinem Geburtstag gewünscht, dass die Menschen, anstatt ihm Geschenke zu kaufen, für unser Projekt spenden. Was für eine wundervolle Idee! Vor ein paar tagen habe ich das erste mal seit Monaten meine Kontoauszüge gesehen und festgestellt, dass bei dieser Aktion knapp 1000€ zusammen gekommen sind!
Nicht nur ist das einfach unglaublich, es ist auch eine weitere Bestätigung für mich persönlich!
Die letzten Wochen sind wir alle „durchgeschüttelt“ worden, und für mich persönlich war dieses Jahr bisher sehr anstrengend, vor allem emotional. Wer meine Freundesbriefe und diesen Blog gelesen hat, der weiss ein bisschen darüber. Und in all diesen harten Zeiten zwischendurch, in denen ich mich auch mal frage, ob das alles so richtig ist, was ich mache, ob das hier mein Platz ist, ob ich vielleicht nach 5 Jahren mal ne richtige Pause brauche etc pp. ja inmitten all dieser Fragen bekomme ich diese Bestätigungen. Ich bewege all diese Fragen in meinem Herzen und wenn ich mich dann erneut für diesen Ort und diese Arbeit entschieden habe, dann tauchen diese finanziellen Zusagen/Spenden auf!
Ist Gott nicht einfach genial?!
Also, liebe Freunde, vielen, vielen Dank für diesen Spendenaufr
Zeit und Internet für ein Update ;-)
Es ist wieder ein paar Wochen her und vieles ist passiert. Ein Update findet hier, denn dort ist der neueste Freundesbrief als .pdf zu finden. Den Passwortschutz habe ich raus genommen. Hier sind also alle Newsletter des letzten Jahres zu finden… schaut doch einfach mal rein!
-danke!
St. Moses Child Care Centre
Ein unterstützenswertes Projekt hier in Bukaya, im Süden Ugandas. Ich habe hier kürzlich ein Foto-Shooting gemacht für die Webseite und die Spender. Hier die Eindrücke zweier Tage in Schule, im Center/Waisenhäuser und auf der projekteigenen Farm..