es weihnachtet
manchmal weint man auch zur Nacht
oder weiht die Nacht ganz anderen Dingen
Manchmal ist man auch einfach nur ein bisschen weihnachtsberappelt und das sieht dann so aus:
neulich in Hamburg
Bevor es nach Usedom ging, war ein Wochenende Hamburg angesagt, Wetter hat wunderbar mit gemacht. Containerhafen, Elbe, Strand. Kieztour, Ausstellungen…. -schön war’s!
Hier ein paar Eindrücke:
mein erster geschächteter Ziegenbock
Zugeschaut habe ich ja schon einige Male, auch habe ich Hühner geschlachtet und einem Schwein nicht nur den Rest gegeben, sondern dem 100Kg-Koloss auch noch hochgehieft, um auszubluten (3 K’jong waren zu schwach dazu….), doch nun war es endlich soweit:
Von Anfang bis Ende habe ich alles gemacht:
1. Tier aussuchen auf dem wöchentlichen Markt in Lolachat
Wir wollten einen perfekten und gesunden Ziegenbock. Gar nicht so einfach zu finden. Von den etwa 25 Ziegen, die wir antrafen, kamen nach einer Stunde nur zwei in Betracht. Alle anderen hatten etwas. Gendefekte, zu kleinen Wuchs im Vergleich zum Alter (was für Krankheiten spricht), dehydrierte Tiere, Tiere, deren Verdauung nicht arbeite (krank!) etc pp. Es waren sogar eindeutig fiebrige und kranke Tiere dort. Da wir ja gerade zuvor ganz viel mit Ziegen gearbeitet hatten, wusste ich nach entsprechenden Anzeichen zu suchen und schliesslich endeten wir mit diesem jungen Böckchen:
Ich nannte ihn „Moonlight“, denn schliesslich bekommen alle Tiere in Karamoja Namen, also auch unser Böcklein, denn es sollte noch einen Tag bei uns weilen, bevor wir es uns einverleiben wollten…
2. Pfeil besorgen, zielen und zügig zustossen und schneiden
3. Ausbluten-Lassen
Hier ist es noch wie zu Oma’s Zeiten: ALLES wird verwertet, so natürlich auch das Blut. Nach einem perfekten Schnitt von innen nach aussen (man sticht hinter dem Kiefer zu und schneidet zur Kehle hin. So stellt man sicher, sowohl Aorta als auch Luftröhre wirklich zu treffen und es ist einfacher hinauszuziehen, als hinein zu säbeln…) Also hoch mit dem Böckchen und ausbluten lassen:
4. Häuten, Üben, Ausnehmen und Obduzieren
Wenn wir ein Tier töten, dann versuchen wir grösstmöglichen „Nutzen“ daraus zu ziehen. Ich für meinen Teil, wollte das Ziegenfell, die Studenten übten sich im Kastrieren und anschliessend analysierten wir den (offensichtlich perfekten) Gesundheitszustand des Böckchens. Da unsere Nachbar kranke Ziegen haben deren Verdauung geschädigt ist, haben wir den „Mageninhalt“, der auch die guten Bakterien enthält, aufgefangen und den anderen Ziegen „eingetrichtert“.
5. Zerteilen, Würzen und über’m Feuer Grillen
Wir behielten Fleisch und Leber für uns. Innereien, Füsse, Kopf, Blut ging an Angestellte, die sich über eine tolle Mahlzeit freuten…
Leider gibt es davon nun keine Bilder mehr, aber er hat lecker geschmeckt (ich liebe frische gebratene Leber!) und das Fell liegt in meiner Hütte. Muss mich nur mal schlau machen, wie man es weich bekommt….
farbenfrohes Schattenspiel
War neulich mit ner Freundin am Meer. Ich glaube, wir haben den halben Strand unterhalten mit unserer verrückten Foto-Session… *lach*
Miriam an der Nordsee
ich hab mal ein paar Bilder von mir gemacht… -macht ja sonst nie jemand 😦
hier also so ein oder zwei (kommen so nach und nach) War schön. stundenlang am Meer gewesen. durchpusten lassen. geschlafen, in Decken gemümmelt. verrückte Bilder gemacht, da mich hier ja sowieso niemand kennt und selbst wenn, wäre es mir auch egal gewesen. War richtig schön, konnte ich gut gebrauchen. Bin doch ein nord.kind von der Küste….
die schönen Augenblicke der letzten Wochen #1: -Familie und so
einfach mal ein paar bildliche Eindrücke der letzten Zeit….