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Archive for the ‘egoman’ Category

Geht’s noch?

15. Oktober 2012 1 Kommentar

Ich war lange Zeit WordPress- Befürworter, doch das ändert sich…
Erst streichen sie die Möglichkeit, audio- und videofiles hochzuladen,
dann kann ich meine Bilder nicht mehr so anpassen wie früher,
und nun wird auch noch ungefragt Werbung auf meinem Blog geschaltet.
Das alles kann ich natürlich gegen Upgrade beheben….

HALLO? Geht’s noch?

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Es ist zum Heulen…

15. Oktober 2012 6 Kommentare

Nachdem mir der eine Mac aufm Rückflug geklaut wurde, mir dann kürzlich meine Backup-Platte abgekackt ist (alle Dokumente und Bilder der letzten 5Jahre!),  ist nun das neue MacBookPro einer tragischen Begegnung mit Salbeitee zum Opfer gefallen. Es ist zum Heulen dieses Jahr….!!!
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neulich in Hamburg

12. Oktober 2012 1 Kommentar

Bevor es nach Usedom ging, war ein Wochenende Hamburg angesagt, Wetter hat wunderbar mit gemacht. Containerhafen, Elbe, Strand. Kieztour, Ausstellungen…. -schön war’s!

Hier ein paar Eindrücke:

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Studien-Update

25. September 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Es geht weiter! Nachdem ich mich mit meiner Studienleitung in Verbindung gesetzt habe, habe ich nun eine kleine Verlängerung meiner Studienzeit bekommen. Somit muss ich nicht hetzen (wenngleich ich möglichst schnell da durch will).

Durch den Verlust meines MacBooks auf dem Rückflug und dem technischen Crash meines Backups (vor zwei Wochen… –ALLE Bilder der letzten 5 Jahre weg und auch meine vorgeschriebenen Arbeiten für’s Studium) bin ich doch etwas gehandicapt und daher SEHR froh, dass ich etwas Luft zum Atmen habe. Ich hätte nur ungern meinen Schnitt von 1,1 durch übereiltes Arbeiten verhunzt, doch das muss nun zum Glück nicht mehr sein.

Somit heisst es jetzt Vollgas weiter im IT-Business…. *seufz*

Wie letztes Jahr werde ich mich mehr oder weniger verkriechen und Vollzeit-Studium machen, nur unterbrochen von ein paar Trainingseinheiten im Sportstudio, um den Kopf wieder klar zu bekommen…

Ihr dürft gerne an mich denken, denn 10-12 Stunden lesen, büffeln, schreiben ist für mich als handfeste Praktikerin wirklich kein Zuckerschlecken 😉

Kategorien:deutschland, egoman, nur-mal-so-trip Schlagwörter: ,

ein bisschen Kultur und Urlaub

24. September 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Ich war die letzten Tage auf der schönen Insel Usedom. Es sollte so etwas wie der Abschluss meiner Erholungszeit nach meiner Zeit in in Afrika sein, die mich ja doch sehr ausgelaugt hat dieses Jahr. Und es waren schöne Tage. Entgegen den Wettervorhersagen hatten wir nur schöne und sonnige Tage, lagen sogar kurzärmelig in der Sonne und haben draussen gefrühstückt und Mittagsschlaf gemacht.

Das Fleckchen, an dem wir waren, nannte sich „Malerhus“ und lag eigentlich sehr abseits, in Kölpin, ganz im Süden der Insel (Karte), kurz hinter der Brücke.

Doch nachdem wir dort angekommen waren, wussten wir, dass es genau die richtige Entscheidung war. Die belebten Kaiserbäder sind nur eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt, und in Kölpin hat man tatsächlich Ruhe, um auszuspannen. Direkt am Wasser gelegen, mit kostenloser Sauna, Tretboot, kleinem Motorboot, Brötchenservice und einem tollen Räucherfischabend, bei dem Inhaber und Gäste sich ungezwungen kennenlernen können… -einfach wunderschön und jedem zu empfehlen.

In diesen Tagen waren wir in Ückeritz, den Kaiserbädern, in Swinemünde (Polen) und an ein paar anderen Orten und haben wohl jede Stunde genossen. Hier ein paar Urlaubseindrücke:

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So, hier bin ich wieder

16. August 2012 8 Kommentare

Nach fast 4 Wochen Deutschland werde ich nun langsam aus der Versenkung auftauchen. Ich brauchte diese Zeit, um anzukommen. Die letzten Monate waren sehr anstrengend und auch die Malaria hatte mir doch so Einiges an Kraft geraubt. Doch es waren nicht nur die äusseren Umstände, auch innerlich war und ist es anstrengend.

Dieses Jahr war von Krankheiten, Pflege, vielen Einsätzen in Karamoja, Krisen und dem damit verbundenen Management derselbigen, sowie Einarbeitung neuer Teammitglieder, Organisation von Einsätzen mit Besuchergruppen und Tierärzten bzw. -studenten, Unterbesetzung durch den Aufenthalt in den USA von Tom &Jean und anschliessendem Zusammenbruch des Teams geprägt gewesen.

Seit Mitte August ist es offiziell: KKAB als solches gibt es nicht mehr.

In mir machte sich diese Sorge bereits Anfang des Jahres breit, doch konnte ich darüber nicht sprechen, wollte ich doch keine Gerüchte in die Welt setzen. Doch es hat sehr an mir gezehrt. Insbesondere auch, da ich Jean’s Vertraute und Freundin war, die versuchte, sie aufrecht zu halten und auf die Beine zu bringen. Für mich blieb kaum Zeit.

Tom und Jean konnten ihre lang andauernde Ehekrise nicht meistern, die Differenzen und Verletzungen waren zu gross, die Scheidung wird eingereicht. Beide sind somit raus aus cvm und damit gibt es das Projekt (das zu allererst unter cvm lief) nicht mehr.

Ich bin ausgepowert und fühle mich ausgebrannt. Diese Zeit hat ihren Tribut gefordert. Körperlich wie seelisch.

Nun bin ich zurück in Deutschland, doch was habe ich hier?

Miriam auf Foto-Tour im Nirgendwo

Miriam auf Foto-Tour im Nirgendwo

Ich habe seit Mitte 2007 in Uganda gelebt. (hatte gerade mein 5jähriges)

Zuerst zentral, dann im Osten und schliesslich habe ich so nach und nach immer tiefer ins einfachste Leben gewechselt. In Nabilatuk habe ich mich wohl und zuhause gefühlt, habe enge Beziehungen und Freundschaften aufgebaut.

In Deutschland dagegen ist alles zurück gegangen. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, es ist einfach die Realität. Wenn man auswandert, und dazu noch in eine so unwirtliche, rückständige und technisch abgeschnittene Gegend, dann brechen Kontakte ab.

Das ist einer der Preise, die man dafür zahlt.

Es ist nicht so romantisch, wie man das als Aussenstehender wohl oft empfindet. Immer wieder habe ich Rückmeldungen von Menschen bekommen, die sagten, dass sie mich beneiden, um das Leben, das ich führe. Nun, wohl keinem sind die Kosten bewusst. Auch mir waren sie nur ansatzweise klar, als ich Deutschland vor 5 Jahren verliess (und natürlich ist es nichts, was man erzählt, wenn man durch Deutschland tourt, um Spenden zu sammeln…).

  • einfachste Unterkünfte, schlafen in einer Lehmhütte, draussen duschen, Wasser selber pumpen, Wäsche per Hand waschen
  • eintöniges, einfachstes Essen, kein Brot, kein Obst, kein Joghurt, kein Käse, keine Wurst
  • Unsicherheit (schliesslich haben wir fast jede Nacht die AK-47 um uns gehört)
  • nahezu keine medizinische Versorgung (was auch mir fast das Leben gekostet hat)
  • sowohl was Internet als auch was Telefon angeht nahezu total abgeschottet…
  • nicht mal eben Leute treffen, noch nicht mal Menschen, die meine Sprache sprechen!
  • Kein Café Latte in der netten Lounge um die Ecke, kein Hauskreis, keine Heimatgemeinde, keine Konzerte, kein Fernsehen, kein Kino.

Doch was am weit Schwersten wiegt, sind die verlorenen Beziehungen und Freundschaften!

Jetzt bin ich zurück in Deutschland, meinem Heimatland…

Ich habe keine Wohnung und kein Einkommen. Soziale Kontakte haben sich verflüchtigt. Ich fange bei null an, habe aber irgendwie noch keine Perspektive (ausser, dass ich nun endlich tatsächlich mein Studium zu Ende bringen will, denn in UG bin da aus o.g. Gründen nicht zu gekommen)

Tja, so sieht es zur Zeit aus. Und ehrlich gesagt ist diese Zeit tatsächlich so schwer, wie sie sich anhört…

An meine Unterstützer:

Euch sei folgende Bitte angetragen:

Wenn ihr mögt und könnt, unterstützt mich noch diesen Monat, da auch Wiedereingliederung Teil des Einsatzes ist. Alle Spenden wurden an KKAB bzw. KaChEP weitergeleitet, das habe ich vor meinem Rückflug noch geklärt. (gerne könnt ihr KaChEP auch anschliessend weiter unterstützen, gebe Euch Kontakte und Daten auf Anfrage). Ich bin zur Zeit in keinerlei Bezügen und muss mir dennoch alles aufbauen, Krankenversicherung zahlen etc. Ich brauche diese Zeit. Dann steht Arbeits- und Wohnungssuche auf dem Programm. ALG ist momentan keine Lösung, da ich ja mein Studium pushen muss und somit nicht Vollzeit arbeiten kann (man wird ja sofort in Massnahmen gesteckt). Das Studium wird nicht unterstützt oder als Weiterbildung anerkannt, da ich es in Uganda angefangen und damals nicht gemeldet habe (wie auch, war ja auch damals in keinen Bezügen…)

Ein Freundesbrief ist in Arbeit und wird Euch dieser Tage erreichen. Über Rückmeldungen und Nachfragen würde ich mich freuen 😉

Danke.

Bitte geduldet Euch

Ich bin zur Zeit ohne Computer, da mein MacBook irgendwo zwischen Dubai und Hamburg verschwunden ist und auch nicht auffindbar ist.
Für mich ist das ein mittelschweres Drama, da hier auch die Präsentationen drauf sind und eben auch alle Bilder der letzten Monate, ganz abgesehen von Emails, Emailadressen und Passwörtern…

Ich weiss, ihr wartet alle auf einen Newsletter, aber der wird wohl erst in 2-3 Wochen kommen. Ich setz mich dran, sobald ich zum einen etwas erholter bin und klarer in die Zukunft sehen kann, zum anderen muss ich mich nach nem neuen MacBook umsehen, was mich finanziell auch strapazieren wird und zusehen, dass ich die Emailadressen wieder heran schaffe. Kann sein, dass ihr euch den Freundebrief einfach bom Blog downloaden müsst. Sorry!

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