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Archive for April 2010

Bin krank oder so

25. April 2010 2 Kommentare

Nun hänge ich seit Tagen rum. Keinen Appeteit, kaum gegessen, immer wieder mal Magenschmerzen, dann ist mir schlecht, dann geht es so… dazu bin ich total müde, schlafe sogar mittags in der Pause weg… und gehe jetzt auch wieder schlafen.

Naja, so jeder hier um mich rum würde wohl sagen, dass es Malaria sei, was aber nicht ist (auch wenn ich es nicht getestet habe). Denn irgendwie wird hier jedes Unwohlsein damit erklärt. Dann schnell ein paar Pillen (natürlich ohne zu auf Malaria zu testen) und schon ist man für 3 Tage entschuldigt…

Nun gut, ich hatte in den 3 Jahren noch keine Malaria, obwohl ich keinerlei Profilaxe nehme, und auch sonst hatte ich ausser zwei Magenverstimmungen (einmal ganz zu Anfang meiner Zeit, und einmal vom Kampala-Wasser aus der Leitung) Und es gab Zeiten, da hat mich die Arbeit so aufgefressen, dass ich mir gewünscht habe, mal krank zu sein, aber normalerweise ich bin doch recht robust.

Doch seit einiger Zeit ist dem irgendwie nicht mehr so. Und es wird auch nicht besser, sondern eher alles anstrengender. Naja, jetzt nehme ich mal ein paar (2) Antibiotika und schaue, ob das hilft und dann bin ich ja auch mal ne Woche raus und weg…

Kategorien:egoman, nur-mal-so-trip

alles gecancelt…

Mehrmals wurde die Reise in den Norden verschoben und nun schliesslich vorerst gestrichen, auch die Fahrt nach Kichwamba hat sich wohl erst mal erledigt. Ist zwar schade, aber so haben Heiko und ich noch etwas mehr Zeit, unsere Projekte zu überwachen und mit voran zu treiben. Wir waren recht fleissig die letzten Tage…

Naja, so hoffe ich dann auf ein ander Mal. Auf jeden Fall kann ich nun auch auf jeden Fall meinen Besuch abholen *freu*

Kategorien:fotografie, reisen, Uganda Schlagwörter: , ,

knapp 3000 Km

auf Ugandas Strassen werde ich in den nächsten 2 Wochen abreissen.

Zuerst geht es nach Gulu (Norden), um den Stand des Projektes dort (nahe dem Fort Baker) zu überprüfen. Dann über Kitgum nach Kidepo (Nationalpark im 3 Länder von Eck Uganda-Sudan-Kenia), um nach Land für ein weiteres Hotel dort oben zu schauen, dann über Kotido zurück nach Jinja. Das alles in 4 Tagen.

Dann begleite ich eine Volontärin nach Kichwamba (nahe Queen Elizabeth NP ganz im Westen Ugandas), bleibe 2 Tage, um erste Vorbereitungen für das dort anstehende Monitoring Protocol anzuleiern, dann wieder zurück nach Jinja (natürlich mit Public Transport).

Ende April bekomme ich Besuch aus Deutschland für eine knappe Woche und mit dem Besuch geht es dann u.a. in den Murchison Falls NP für Safari. Dann wieder Kampala und zurück nach Jinja.

… und dann brauche ich wohl Urlaub. Immerhin sind wir in Uganda und hier braucht man für 400 km rund 8-9 Stunden (ohne Panne) und das Gebiet der Karamajong zum Beispiel ist wirklich noch rural und hat furchtbare Strassen (ist auch nicht ganz ungefährlich, da es in diesem Gebiet immer wieder Überfälle gibt). Alleine der Trip zurück von dort oben wird wohl gut und gerne 12 Stunden dauern -und das an meinem Geburtstag 😦 …

Aber dafür habe ich dann zumindest kurz den entlegensten und auch schönsten Nationalpark Ugandas gesehen. Wobei für die Arbeit rum rauschen auch immer etwas anders ist, als Urlaub zu machen!

Naja, morgen werde ich nochmal bloggen und dann für einige Zeit in der Versenkung verschwinden, da es in diesen Gebieten natürlich auch kein Internet und meistens auch kein Telefonnetz gibt.

Kategorien:reisen, Uganda Schlagwörter: , ,

Spielplatz im Kingfisher -Teil1

19. April 2010 4 Kommentare

Der Spielplatz im Kingfisher braucht dringend eine Verbesserung/Erneuerung/Erweiterung. Auch dies ein Projekt, was eigentlich ein anderer Volontär in Angriff nehmen sollte und welches jetzt an mir hängen geblieben ist. Aber ich habe ja gerade eine treue kreative und frohgemute Seele  bei mir, den Heiko *grins* und so haben wir auch diesem Projekt einen neuen Anstoss gegeben. Hier für die Vorher-nachher-Prüfung ein Bild des „Spielplatzes“ wie er war/ist:

"Spielplatz KFS 15.04.2010"

"Spielplatz KFS 15.04.2010"

Also wir haben vor, dort ein bißchen mehr Abenteuer und Spiel rein zu bringen und werden ein Boot als Zentrum bauen. Erster Strich durch die Rechnung: Durch die Witterung hier in Uganda rottet das Holz zu schnell und wir werden umdirigiert auf Zement (was leider alles etwas klobiger erscheinen lassen wird). Doch wollen wir dennoch soviel Naturmaterialien wie möglich einbauen und werden einen Kompromiss eingehen. Wo immer es geht werden wir Holz, Papyrus, Bambus und Seile benutzen.

Der erste Akt war… -ein Viereck anzeichnen für die Hauptpfeiler des Klettergerüstes. Und nach mehreren Versuchen hatten wir, die ungelernte Mzungu-Frau und der Mzungu-Architekt das dann auch geschafft:

"3.Versuch... -Architekt ist konzentriert..."

"3.Versuch... -Architekt ist konzentriert..."

Dann ging es an Verschalungen bauen und das Eisendrahtgerüst zu bauen und am nächsten Tag wurde das dann aufgestellt und gegossen. Das wiederum war ein Akt für sich. In perfekt gestochene Löcher würde zunächst um die Eisenstangen ein Fundament gegossen (das Gerüst wird an die 3 m hoch auf weichem Boden, der immer wieder absackt). So weit so gut:

"Schalung für 2 Bäume mit Ast"

"Schalung für 2 Bäume mit Ast"

"DAS ist mal ein rundes Loch!"

"DAS ist mal ein rundes Loch!"

"Stützeisen für die Pfeiler"

"Stützeisen für die Pfeiler"

Doch nur weil man perfekt runde Löcher hat und dazu passend (aussehende) Schalungen heisst das noch lange nicht, dass es gelingt, denn nach den Eisen hiess es, die Schalungen auf zu stellen… – und die passten dann auf einmal doch nicht mehr zusammen!???! Also wurde noch einmal gesägt und gehämmert.

Da die Dinger ja nun auch recht hoch sind, ging den Arbeitern dann irgendwann auf, dass sie nicht auf 3,40 Meter hoch kommen. So würde ein windschiefes Gerüst gebaut, auf das sich jedenfalls kein Weisser getraut hätte und dann wurde los gelegt…

"Amayo, der Baumeister, am Gerüst bauen"

"Amayo, der Baumeister, am Gerüst bauen"

"es geht los!"

"es geht los!"

Und mit etwas Ansporn, Lob und Anreiz waren dann tatsächlich abends beide Verschalungen geschüttet, trotz heftigstem Regen zwischendurch!

"das Tagewerk vom Samstag"

"das Tagewerk vom Samstag"

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Vulkanausbruch auf Island

18. April 2010 7 Kommentare

Nein, ich werde dazu nicht bloggen. Wird schon genug Stuss geredet. Ein bißchen Asche in der Luft und eine Verschnaufpause im Flugverkehr. Sorry, für die Gestrandeten, aber das passiert Bahnfahrern fast jeden Tag… Ansonsten wird man sehen, wie es weiter geht.

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Hochzeit in Bukaya -1. Fortsetzung

18. April 2010 10 Kommentare

Hier also noch einmal ein paar Bilder von der Hochzeit. Wie ihr ja lesen konntet, fand diese Hochzeit in einem Hintrehofzelt in Bukaya statt, mit mehr als 2 Stunden Verspätung. Es wird noch mal ein „Best of“ vom Brautpaar und eines von den „Zaungästen“ geben, doch hier nun der Teil in der Kirche mit Brautpaar und Gästen:

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Kingfisher goes CrazyGolf

18. April 2010 2 Kommentare

Kingfisher hatte ja bis vor Kurzem einen Volontär, Stefan. Der hatte sich ausgedacht, einen Minigolf zu bauen (oder bauen zu lassen und den Bau zu beaufsichtigen…) Nun war ein halbes Jahr vergangen, aber der Minigolf noch nicht fertig. Und so machen sich jetzt Heiko und Miriam daran, die Bahnen und die Landschaftsgestaltung zu Ende zu bringen. So haben wir uns überlegt, wo wir welche Bahn wie machen wollen. Okay, das „wo“ steht schon fest, da entweder die Bahnen schon gegossen oder zumindest die Fundamente gegraben sind, aber wir müssen uns ja jetzt auch um die Hindernisse kümmern. Zur Zeit sieht es so aus:

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